Das Viszeralfett (von lateinisch viscera ‚die Eingeweide‘), auch intraabdominales Fett genannt, bezeichnet das bei Wirbeltieren in der freien Bauchhöhleeingelagerte Fett, das die inneren Organe, vor allem des Verdauungssystems, umhüllt. Es dient teils dem mechanischen Schutz der inneren Organe und ist im Gegensatz zum Unterhautfettgewebe nicht direkt sichtbar, macht sich aber ab einer gewissen Menge durch eine Vergrößerung des Bauchvolumens bemerkbar. Diese Einlagerung dient als Energiereserve bei Nahrungsmangel.
Angesichts der heutigen Überversorgung mit Nahrungsmitteln in den Industriestaaten und eines zunehmenden Bewegungsmangels lagert der Körper bei falscher Ernährung mehr Viszeralfett ein als biologisch sinnvoll ist (Viszerale Adipositas). Dies geschieht insbesondere bei Übergewicht (Präadipositas) oder Fettleibigkeit (Adipositas) vom Apfeltyp, also dem männlichen Fettverteilungstyp (der aber auch bei Frauen vorkommt), während beim Birnentyp, dem weiblichen Fettverteilungstyp, nicht das Viszeral-, sondern das Hüftfett vermehrt ist.
Laut der Selfish-Brain-Theorie ist eine abdominale Fettakkumulation eine mögliche Folge von Stress für Menschen des „Stresstyps A“, d. h. bei Individuen, deren Stresssystem auch bei dauerhaftem Stress hochreaktiv bleibt.
Einige Erkrankungen oder Symptome, die mit Übergewicht in Verbindung stehen, treten gehäuft in Verbindung mit Viszeralfett auf:
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